Richtige Nordic-Walking-Schuhe finden: 10 wichtige Tipps

Zum Walken brauchen Sie nicht viele Ausrüstungsgegenstände. Neben den Nordic-Walking-Stöcken sind vor allem die passenden Nordic-Walking-Schuhe wichtig. Aber welche Nordic-Walking-Schuhe sind die richtigen? Als Anfänger können Sie durchaus noch auf andere vorhandene Sportschuhe zurückgreifen. Aber als regelmäßige Nordic Walkerin tragen Sie besser spezialisierte Walkingschuhe.

TOP 10 – Das Wichtigste in Kürze

• Vor der großen Zehe sollte ungefähr einen Finger breit Platz sein. So haben Sie genügend Bewegungsfreiheit für die Zehen und das Abrollen kann schmerzfrei erfolgen.
• Bedenken Sie beim Schuhkauf, dass die Füße größer werden im Laufe eines Tages.
• Die Außensohle sollte an der Ferse möglichst leicht abgerundet sein, um eine optimale Abrollbewegung zu gewährleisten.
• Die Fersenkappe muss stabil und darf nicht zu hoch sein.
• Nicht nur die Schuhlänge ist wichtig, sondern auch die Schuhbreite. Besonders Walker mit sehr schmalen oder sehr breiten Füßen müssen darauf achten.
• Je nach Untergrund und Jahreszeit müssen Nordic-Walking-Schuhe eine griffige Profilierung aufweisen.
• Allgemein ist weniger Dämpfung besser. Nordic-Walking-Schuhe für schwere Läufer benötigen allerdings eher eine stärkere Dämpfung im Fersen- und Mittelfußbereich. Wenn Sie im Gelände walken, brauchen Sie keine bis wenig Dämpfung.
• Die Sprengung der Nordic-Walking-Schuhe sollte möglichst gering sein.
• Walkingschuhe mit wasserabweisendem Material bieten auch bei Nässe genügend Tragekomfort.
• Fußfehlstellungen wirken sich auf die optimale Schuhkonstruktion aus.

Welches sind die besten Nordic-Walking-Schuhe?

Gut passende Nordic-Walking-Schuhe bieten Ihnen viele Vorteile, denn die richtigen Nordic Walking Schuhe:

• erleichtern das Walken,
• dämpfen den Aufprall,
• geben die notwendige Stabilität,
• führen das Abrollen,
• beugen Überbelastungen und Verletzungen vor,
• fördern den typischen Bewegungsablauf,
• korrigieren Fußfehlstellungen,
• ermöglichen ein besseres und intensiveres Training,
• führen zu mehr Spaß an Nordic Walking.

Worauf achten bei Nordic-Walking-Schuhen?

Die optimalen Nordic-Walking-Schuhe sind auch immer von der jeweiligen Nordic Walkerin abhängig. So spielen das Körpergewicht (schwere Walker benötigen tendenziell mehr Dämpfung), die Beinform (O-Beine, X-Beine, normal), die Fußform (schmal, breit, normal), der Fußtyp (Hohlfuß, Senk-Spreizfuß, Normalfuß) oder der Walkingstil eine entscheidende Rolle.

Außerdem hängt die optimale Auswahl der Walkingschuhe auch vom bevorzugten Untergrund, der Kilometerleistung pro Woche und auch von den individuellen Zielen und Vorlieben ab. Sie sehen also, dass beim Schuhkauf viele Dinge zu beachten sind.

Freiraum im Zehenbereich

Bei Nordic-Walking-Schuhen ist es besonders wichtig, dass die Zehen ausreichend Freiraum haben. Denn bei der Abrollbewegung des Fußes werden die Zehen etwa 2 cm nach vorne geschoben. Wenn die Zehen aber eingeengt sind, dann haben sie keine Bewegungsfreiheit, so dass es zu Zehenverformungen kommen könnte.

Zudem beeinträchtigt die eingeschränkte Bewegungsfreiheit das Abrollen und destabilisiert den gesamten Fuß: es ist kein dynamisches Nordic Walking möglich.

Unterschiedliche Schuhgrößen im Laufe des Tages

Denken Sie außerdem daran, dass Füße im Regelfall im Laufe des Tages durch das Gehen und Stehen größer werden. Wenn Sie wissen, dass Sie eher in den Nachmittags- oder Abendstunden walken werden, dann kaufen Sie keine Nordic-Walking-Schuhe am Morgen oder wenn Sie sich vorher den gesamten Tag lang nur ausgeruht haben.

Abgerundete Außensohlen

Darüber hinaus unterstützen leicht abgerundete Außensohlen im Fersenbereich die Abrollbewegung des Fußes, was elementar beim Walken ist. Wenn die Schuhsohlen dagegen kantig sind, dann erfolgt das Aufsetzen zu hart, es fehlt die Stabilität und der gesamte Bewegungsablauf wird unrund.

Stabilität

Besonders wichtig ist es, dass Ihre Nordic-Walking-Schuhe eine stabile Fersenkappe und eine passende Fersenrundung haben, so dass ein fester Halt gewährleistet ist. Übergewichtige benötigen einen stabileren und damit auch schwereren Walkingschuh.

Gute Nordic-Walking-Schuhe sollten stabil sein, aber trotzdem eine Außensohle mit hoher Torsionsfähigkeit besitzen. So wird eine saubere Abrollbewegung beim Aufsetzen mit der Ferse gewährleistet.

Profilierung

Je öfter Sie im unebenen Gelände und bei Nässe walken, desto besser muss die Profilierung sein, damit Ihre Füße ausreichend Halt haben. Darüber hinaus sind die Außensohlen solcher geländegängigen Walkingschuhe in der Regel breiter als die Sohlen von Asphalt-Walkingschuhen.

Darüber hinaus benötigen Gelände-Walkingschuhe weniger Dämpfung im Vorfuß- und Rückfußbereich als Asphalt-Walkingschuhe. Dementsprechend flach fällt die Zwischensohle aus. Geländegängige Nordic-Walking-Schuhe müssen zu guter Letzt über eine gute Torsionsfähigkeit im Mittelfußbereich verfügen, um vor Umknicken zu schützen.

Es gibt also durchaus Schuhmodelle, die eher für den Asphalt oder für das Gelände konzipiert sind, was sich dann bei Unterschieden der Profilierung bemerkbar macht. Darauf sollten Sie achten.

Wasserabweisendes Material

Wenn Sie Nordic Walking zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter betreiben wollen, dann sollten die Nordic-Walking-Schuhe aus wasserabweisendem Material bestehen; komplett wasserdichte Nordic-Walking-Schuhe gibt es in dem Sinn nicht.

Mit wasserabweisendem Material bleiben Ihre Füße trockener und der Tragekomfort ist bei nassem Wetter wesentlich höher. Bedenken Sie also den Einsatzzweck Ihrer Nordic-Walking-Schuhe, besonders wenn Sie sie im Sommer kaufen.

Als Nordic Walker mit normalen Laufschuhen walken?

Insbesondere Nordic-Walking-Anfänger fragen sich, was für Schuhe Sie für Nordic Walking tragen sollen. Zum Einstieg können Sie durchaus auch auf normale Laufschuhe oder andere Sportschuhe zurückgreifen. Falls Sie solche Laufschuhe schon besitzen, dann können Sie diese erst mal weiterverwenden. Testen Sie es einfach aus. Bei Schmerzen sollten Sie den Versuch allerdings stoppen.

Wenn Sie aber wirklich Spaß am Nordic Walking haben und Nordic Walking langfristig und regelmäßig betreiben wollen, dann kommen Sie um ein paar spezielle Nordic-Walking-Schuhe nicht herum. Denn mit „normalen“ Sportschuhen oder Joggingschuhen stoßen Sie schnell an die Grenzen, was Funktionalität und Bequemlichkeit betrifft.

Auf Wanderschuhe oder Sportsneakers sollten Sie allerdings gänzlich verzichten. Denn Wanderschuhe sind fürs Nordic Walking in der Regel nicht geeignet, weil sie mit einer steiferen Sohle und einer zu hohen Fersenkappe konstruiert sind. Sportsneakers dagegen bieten Ihren Füßen zu wenig Halt, so dass Ihre Füße schmerzen würden.

Wenn Sie mit Nordic Walking erfahren sind und auch längere Touren walken wollen, dann können Marathonschuhe eine gute Alternative sein. Denn diese sind leicht, unterstützen das Abrollen und sind nur schwach gedämpft. Auch mit Trail-Laufschuhen können Sie normalerweise gut im Gelände walken.

Tipps für die Auswahl der richtigen Nordic-Walking-Schuhe

Bei der Auswahl der passenden Nordic-Walking-Schuhe müssen Sie einige wichtige Dinge bei der Schuhkonstruktion beachten, damit Sie lange Freude an ihnen haben.

Leistenform

Auch Nordic-Walking-Schuhe können unterschiedlich geschnitten sein. Überprüfen Sie, ob die gewählte Leistenform zu Ihrer Fußform passt.

Beim geraden Leisten ist die Fußinnenseite gerade durchgezogen, so dass er die natürliche Längswölbung nicht widerspiegelt. Die vergrößerte Stützfläche erleichtert den Ausgleich bei Fußfehlstellungen und bei höherem Körpergewicht.

Der gebogene Leisten dagegen ist der natürlichen Fußform am ehesten nachempfunden. Gebogene Leisten bieten vor allem auf der Außenseite ausreichend Stützfläche. Für den Walker mit gesunden Füßen und einer guten Walkingtechnik ist der gebogene Leisten daher ideal.

Eine Zwischenstufe ist der halbgebogene Leisten, der auf der Innenseite mehr Stabilität als beim gebogenen Leisten bietet. Dementsprechend kommen der gerade und der halbgebogene Leisten bei (Über-)Pronation zum Einsatz. Zusätzlich ist die Zwischensohle auf der Innenseite im Rückfußbereich verstärkt.

Bei Supination dagegen sollten Sie auf einen gebogenen Leisten zurückgreifen und auf eine hohe Torsionsfähigkeit achten. Pronationsstützen sind bei Supination nicht erforderlich, so dass die Zwischensohle neutral gestaltet sein sollte. Bei Supination ist unter Umständen eine Dämpfung wichtiger als bei Pronation.

Schuhweite

Bei derselben Fußlänge können unterschiedliche Menschen eine unterschiedliche Fußbreite aufweisen. Deshalb ist ein und derselbe Nordic-Walking-Schuh selten für schlanke oder breite Füße gleichermaßen geeignet. Generell sind Schuhe eher breiter als schmal. Nordic-Walking-Schuhe für breite Füße sind also leichter zu finden.

Beachten Sie, dass Menschen mit breiten Füßen oftmals zu einem längeren Nordic-Walking-Schuh, während Menschen mit schlanken Füßen zu einem kurzen Nordic-Walking-Schuh tendieren. Dadurch passen die Nordic-Walking-Schuhe aber in der Länge nicht optimal, denn die optimale Fußführung und Abrollbewegung ist nicht gewährleistet.

Außerdem kann es bei zu kurzen Nordic-Walking-Schuhen zur Zehenstauchung kommen, die dann die weitere Entstehung von Zehenproblemen fördert. Daher müssen Sie unbedingt verschiedene Schuhmodelle ausprobieren.

Beachten Sie, dass nicht alle Nordic-Walking-Schuhe in unterschiedlichen Schuhbreiten hergestellt werden und dass es Schuhhersteller gibt, die für verschiedene Schubreite trotzdem die gleiche Mittelsohle verwenden und „nur“ das Schaftmaterial variieren.

Dass ein Nordic-Walking-Schuh zu breit ist, merken Sie daran, dass Sie seitlich keinen festen Halt haben und eher „schwimmen“.

Ballenpunkt

Der Ballenpunkt liegt dort, wo die Mittelfußknochen enden und die Zehen beginnen. Oftmals liegt der Ballenpunkt des Nordic-Walking-Schuhs aber zu weit vorne und stimmt nicht mit dem Ballenpunkt des Fußes überein. Dadurch sollen die Nordic-Walking-Schuhe zierlicher und kürzer wirken, was aber den Zehen wiederum nicht genügend Freiraum bietet. 

Fersenkappe

Die Fersenkappe muss auch bei Nordic-Walking-Schuhen möglichst stabil sein, ohne dass sie am Fuß scheuert. Ein fester Halt gleicht Fußfehlstellungen aus. Aber sie darf wiederum nicht zu hoch sein, damit Sie in Ihrer Bewegungsfreiheit beim Abrollen nicht eingeengt werden. So haben bspw. Wander- oder Trekkingschuhe höhere Fersenkappen, weswegen sie zum Walken weniger gut geeignet sind.

Fersenrundung

Die Fersenrundung des Nordic-Walking-Schuhs muss der Fersenform des Fußes entsprechen. Häufig sind die Fersenrundungen aber zu breit geschnitten, so dass Menschen mit schmalen Fersen keinen festen Halt haben.

Die Lösung bei einer zu breiten Fersenrundung ist es wiederum aber nicht, den Nordic-Walking-Schuh dann eine Nummer kleiner zu kaufen, weil dann wiederum vorne der Freiraum für die Zehen eingeschränkt wird. Stattdessen müssen Sie verschiedene Modelle anprobieren, um die besten Nordic-Walking-Schuhe mit optimaler Fersenrundung und Größe zu finden.

Risthöhe

Der Fußrücken ist bei unterschiedlichen Menschen auch unterschiedlich hoch. Wenn die Risthöhe Ihrer Füße sehr hoch ist, dann können die Füße bei vielen Schuhmodellen gequetscht werden. Eine Abhilfe können dann oftmals alternative Schnürungen der Schnürsenkel schaffen. Weitere Schnürtipps gibt es hier:

Sprengung

Als Sprengung wird die Differenz der Sohlendicke des Fersenbereichs zum Vorfußbereich bezeichnet. Je höher die Differenz ist, desto höher ist der Absatz. Da Nordic Walker immer zuerst mit der Ferse aufkommen, ist eine große Sprengung kontraproduktiv. Die Sprengung sollte daher auf keinen Fall zu hoch sein.

Schuhsohle

Da Nordic Walking auch bei schlechtem Wetter im Herbst und im Gelände auf Wald- oder Feldwegen ausgeführt werden kann, sollte die Nordic-Walking-Schuhsohle möglichst griffig mit einer guten Profilierung sein.

Wenn Sie dagegen eher auf Asphalt bei Trockenheit walken, dann kann die Außensohle auch „glatter“ sein. Insgesamt darf die Nordic-Walking-Schuhsohle nicht zu steif sein, da sie sonst die Abrollbewegung behindert.

Fußfehlstellungen beim Schuhkauf beachten

Es gibt fast keine natürlichen Fußfehlstellungen. Diese entstehen vielmehr durch das falsche Schuhwerk. Und die Sportschuhersteller versuchen mit ihren Modellen, die Fußfehlstellungen auszugleichen, was dann häufig wieder zu weiteren orthopädischen Problemen führen kann.

Von der normalen Fußstellung weicht der Knickfuß nach innen (Pronation) und nach außen (Supination) ab. Mit einem Normalfuß setzen Sie den Fuß mit dem äußeren Fersenrand auf den Boden auf und führen die Abrollbewegung leicht nach innen bis zum inneren Ballen durch.

Die Supination ist in der Regel mit einem Hohlfuß verbunden; also wenn das Fußlängsgewölbe stark überhöht ist. Der Nordic Walker kommt mit der Außenseite des Fußes auf und dreht ihn bei der Abrollbewegung nicht nach innen. Vielmehr kippt er nach außen ab; die kleinen Zehen werden belastet.

Bei einer Supination sollte die gebogene Leistenform bevorzugt werden. Außerdem müssen eine hohe Torsionsfähigkeit und eine stabile Fersenkappe gegeben sein. Pronationsstützen sind normalerweise nicht notwendig, da kontraproduktiv, aber Dämpfungssysteme können im Einzelfall eine Hilfe sein.

Die Pronation ist häufig mit einem Senk-Spreizfuß verbunden, d.h. das Fußgewölbe ist relativ flach. Nach dem Aufsetzen drehen Nordic Walker den Fuß stark nach innen. Daher sollte bei einer Pronation die Zwischensohle im Rückfußbereich innen verstärkt sein und auf die halbgebogene oder gerade Leistenform zurückgegriffen werden.

Nordic-Walking-Schuhe mit guter Dämpfung sinnvoll?

Oftmals haben Walkingschuhe auch eine Dämpfung. Über das Für und Wider von Dämpfungssystemen gibt es kontroverse Diskussionen. Besonders als Erwachsener haben sich allerdings Fehlhaltungen und falsche Bewegungsmuster stark eingeschliffen, die sich nicht mehr so leicht und schnell korrigieren lassen.

Mit einer Dämpfung reduzieren Sie vor allem die Gelenkbelastung. Eine Dämpfung ist besonders dann zu empfehlen, wenn Sie lange Strecken auf Asphalt walken wollen oder wenn Sie Übergewicht haben und Sportanfänger sind. Die Dämpfungssysteme befinden sich dann im Vorfuß- und Rückfußbereich.

Wichtig ist es, dass der Vorfuß gleichmäßig gedämpft wird, so dass die mittleren Zehen beim Abstoßen nicht einsinken, was zu Reizungen führen könnte. Außerdem ist wichtig, dass es im Rückfußbereich nur eine flache Dämpfung gibt, um eine zu hohe Fersensprengung zu vermeiden.

In erster Linie ist es wichtig, dass Sie nicht den ganzen Tag in gedämpften oder unbequemen Schuhen rumlaufen. Ihre Füße brauchen auch die Abwechslung und Entspannung. Dies erreichen Sie am besten, wenn Sie in Ihren eigenen vier Wänden und draußen in der Natur öfter mal barfuß laufen, zum Beispiel im Anschluss an eine Walkingrunde.

Wie lange halten Nordic-Walking-Schuhe?

Die Lebensdauer von Walkingschuhen ist auch stark abhängig von Ihrem Körpergewicht, dem bevorzugten Gelände und der Pflege. Ein gutes Paar Nordic-Walking-Schuhe sollte etwa 1.000 km halten. Auch wenn das Obermaterial noch „gut“ aussieht, kann die Zwischensohle schon weich geworden sein und damit nicht mehr stützen.

Falls Sie öfter in der Woche walken, ist es zudem ratsam, ein weiteres Paar Walkingschuhe zu besitzen: und zwar unterschiedliche Modelle. Mit mehreren Schuhpaaren bringen Sie Abwechslung in die körperliche Belastung, denn jedes Schuhmodell hat seine spezifischen Eigenschaften und fordert den Bewegungsapparat anders.

Welche Größe bei Nordic-Walking-Schuhen?

Die Schuhgröße Ihrer normalen Straßenschuhe wird in der Regel zu klein für Nordic-Walking-Schuhe sein. Denn damit die Zehen bei der Abrollbewegung vorne nicht anstoßen und nicht drücken, brauchen sie ausreichend Platz: etwa einen Finger breit. Das kann dann schon eine ganze Schuhnummer ausmachen. Analysieren Sie auch, ob Sie eventuell unterschiedlich lange Fußgrößen haben. Dann orientieren Sie sich am längeren Fuß.

Nordic-Walking-Schuhe für Damen und Herren: Unisex-Modelle

Frauen sind im Durchschnitt leichter als Männer und haben auch andere Fußproportionen (schmalere Fersen und Zehen). Daher gibt es bei Schuhmodellen für Damen und Herren durchaus Unterschiede. Dementsprechend sind bei Nordic-Walking-Schuhen für Damen die Leistenform angepasst und die Härte der Schuhsohlen niedriger. Unisex-Modelle sind daher immer ein (schlechter) Kompromiss.

Als große Frauen mit breiten Füßen können Sie dagegen durchaus Nordic-Walking-Schuhe für Männer und als leichter Mann mit schmaleren Füßen können Sie durchaus Nordic-Walking-Schuhe für Damen tragen. Ihnen muss dann nur noch das Design zusagen.

Fazit zum Kauf von Nordic-Walking-Schuhen

Beim Kauf von Walkingschuhen spielen vielfältige Faktoren eine Rolle. Sie sollten sich dabei nicht nur von der Marke oder dem Preis leiten lassen. Denn passgenaue Nordic-Walking-Schuhe sind neben den Nordic-Walking-Stöcken essentiell, um Nordic Walking effektiv ausführen zu können.